Ein eigener Blogbeitrag über Sonnenschutz? Ja muss das denn? Ja, muss es wohl! Die erfahrenen unter euch Surfern wissen, dass der richtige Sonnenschutz genauso wichtig wie das Surfbrett ist. Denn wer als feuerroter Wellenreiter in den Spots unterwegs ist, sorgt nicht nur für Aufsehen, sondern schadet auch seiner Gesundheit maßgeblich.
Falls du bisher (noch) nicht wusstest, gibt es von uns eine kleine Nachhilfe-Lektüre in Sachen Lichtschutzfaktor, Lichtschutzfilter und „alternativen“ Schutzmethoden. Hier also die vier wichtigsten Facts rund um den richtigen Sonnenschutz:
1) SONNENSCHUTZ
Chemisch oder physikalisch: Grundsätzlich funktionieren Sonnencremes mit zwei unterschiedlichen Filtern. Cremes mit physikalischem Filter sorgen für einen sofortigen Schutz vor der UV-Strahlung. Bei chemischen Filtern hingegen solltest du die Creme bereits eine halbe Stunde vor dem Wassergang aufgetragen. Beide Arten von Creme funktionieren natürlich auch unterschiedlich: Während bei physikalischen Filtern eine Art Schutzwall gegen die UV-Strahlen gebildet wird, absorbieren chemische Filter die UV-Strahlen.
2) DER LICHTSCHUTZFAKTOR DEINES SONNENSCHUTZES
Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie lange du in der Sonne ohne Sonnenbrandgefahr verweilen kannst. Gemessen wird der Lichtschutzfaktor am Hauttyp. Kurzes Beispiel: Personen mit hellen Haaren und meist blauen Augen zählen zum Hauttyp 1. Während diese ohne entsprechenden Sonnenschutz nur 5-10 Minuten in der Sonne bleiben sollten, verlängert sich diese Zeit bei Lichtschutzfaktor 30 auf 2,5 bis 5 Stunden.
Die Ursache für Sonnenbrand ist die sogenannte UV-B Strahlung, die in die Hautoberfläche eindringt. Dort bräunt oder rötet sich deine Haut. Bei der Wahl der richtigen Sonnencreme solltest du jedoch nicht nur für Schutz vor UV-B-Strahlung, sondern auch gegen UV-A-Strahlung sorgen. Diese dringt nämlich deutlich tiefer in die Haut und lässt so nicht nur den Hautalterungsprozess zügiger voranschreiten, sondern erhöht auch das Risiko an Hautkrebs zu erkranken.
3) ZINKPASTEN ALS SONNENSCHUTZ
Besonders empfindliche Stellen und Hautpartien solltest du mit Zinkpaste vor Sonne schützen. Diese ist deutlich dicker und fester … und hält somit auch bei Wasserkontakt deutlich länger auf deiner Haut. Und für all diejenigen, die nebst Hautbräune auch auf alternative Farbkonzepte stehen: Die Sonnenblocker aus Zink gibt es mittlerweile auch in verschiedenen Farben.
4) NEOPREN, LYCRAS UND BOARDSHORTS ZUM SCHUTZ VOR SONNE
Die richtige Surfkleidung schützt dich nicht nur vor abfallenden Temperaturen, sondern auch vor zunehmender Sonne. Wenn der Neoprenanzug zu warm wird, sollte daher auf jeden Fall die Boardshort mit aufs Wasser! Für „obenrum“ empfehlen wir dir Lycra, eine „sportliche Kunstfaser“ mit integriertem Lichtschutzfaktor 50+. Beachtet: Kleidung sollte natürlich nicht als Einzelschutz, sondern immer in Kombination mit schützender Sonnencreme getragen werden!