Endlich!!! Wieder zu Hause. Genau so fühlt es sich an in der Surfschule von Westsurf Morocco. Nach Hause kommen, zu Freunden und Familie. Der Empfang war (wie jedes Mal) herzlich. Schön, wenn man persönlich vom Flughafen abgeholt, anstatt ins Taxi gesetzt wird. Dann fühlt man sich sofort willkommen und gut aufgenommen
Da ich jetzt zum 4ten Mal hier bin, hat meine Freundin Janina mich gebeten einen Blog-Eintrag über meinen Aufenthalt hier zu schreiben. Etwas schwierig jetzt aus dem Stegreif heraus, etwas aufs weiße Blatt zu kriegen Also versuchens wir es doch mit Struktur und geben dem ganzen einen Titel:
Mein erster Surftag:
8 Uhr Frühstück auf der Dachterrasse. Was gibt es Besseres als mit Blick aufs Meer den Kaffee zu genießen? Nebenbei lerne ich dann auch die anderen Gäste des Surfscamps kennen. Alle scheinen ganz nett und offen zu sein. Aber irgendwie ist das ja auch normal, Surfer sind immer nett und offen
9 Uhr: Abflug Endlich! Bretter werden aufs Dach gepackt, Wetsuits in die Autos rein. Wenn alle helfen, geht’s doch recht schnell. Aziz und Ismail, unsere Surflehrer, beraten sich noch mal schnell, wo die besten Konditionen sind, damit auch wirklich alle Gäste auf ihre Kosten kommen, und los gehts!
Heute fahren wir nach Anza, jaaaaaaaaa
Wie viel Uhr haben wir? Keine Ahnung, nicht wichtig, High-Tide ist da, schnell schnell schnell in den Wetsuit rein. Und aufwärmen. Ich bin ja ein große Gegnerin vom Aufwärmen. Ich finde es fürchterlich in einem engen Wetsuit am Strand rumzulaufen. Schließlich bin ich nicht zum Laufen hier, sondern zum Surfen. Allerdings, sieht der vernünftige Teil in mir tatsächlich den Sinn davon ein. UND: sogar die Profis wärmen sich mit Dehnungsübungen auf. Als gute Coaches sind Aziz und Ismail auch unerbittlich. Auch bei meinem vierten Aufenthalt hilft mein Jammern nicht, ich muss wie alle anderen auch das Warm-up mitmachen. Ich ergebe mich meinem Schicksal und stehe das Aufwärmen und die technichen Übungen am Strand durch. Immer mit einem Auge sehnsüchtig aufs Meer schauend!
Am Anfang ein paar Mal im Weißwasser aufstehen hat Aziz gemeint. Dann machen wir das doch. Die Nächste, die bricht, nehm ich! Die! Paddel paddel paddel, und aufstehen… Ein wenig in die Knie, leicht drehen, jaaaaaaaaaaaaaaaa
Ich kann’s noch immer, habs nicht verlernt. Mein Körper scheint sich noch an alles zu erinnern!
Und dann bleibt die Zeit stehen. Reinpaddeln, Brett drehen, Welle anpaddeln, aufstehen, genießen. So einfach ist es. Mich ergreift wie jedes Mal eine tiefe Zufriedenheit, Gelassenheit, ein Gefühl von Freiheit. Wow, es war mir nicht bewusst, wie sehr ich das alles hier vermisst habe!
Nach jeder Welle kriege ich ein paar Tipps zum Bessermachen von Aziz und Ismail: “It was a good one, BUT…” Ich bin ja hier zum Lernen, besser werden. Und die beiden wissen genau, wie sie die verschiedenen Gäste behandeln müssen, um sie zu fördern und unterstützen.
Irgendwann fangen alle an müde zu werden, es wird wohl Lunch Time sein. Also kurz aus dem Wasser raus. Lecker Sandwich! Janina ist die weltbeste Sandwichmacherin! Die Lunchpackete allein sind schon ein Grund immer wiederzukommen. Und wie süß, sie hat nicht vergessen, dass ich keine Tomaten esse! Ich könnte sie küssen dafür!
Das ist der Grund, warum ich immer wieder zu Westsurf Morocco komme. Diese kleinen Aufmerksamkeiten. In einer x-beliebigen Schule mit mehr Gästen hätte ich zuerst nochmal sagen müssen, dass ich keine Tomaten esse. Hier merkt man sich das.
Nach dem Essen etwas ausruhen, verdauen. Dann schnell wieder ins Wasser zur zweiten Surf-Session. Die Zeit ist nicht mehr wichtig, das Einzige, was zählt ist das Meer und Spaß haben. Bis es nicht mehr geht. Alle scheinen sich zu amüsieren, kommen ganz aufgeregt aus dem Wasser, alle erzählen sich wie stark die Strömung ist, was für eine Welle sie gestanden haben, wie viel Spaß es macht
Irgendwann sitzen alle glücklich, mit leuchtenden Augen, aber erschöpft am Strand. Schön diese Stimmung. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: auch das hat mir gefehlt.
Irgendwann am späten Nachmittag, (ich glaube es ist 17 Uhr, aber die Zeit ist so unwichtig hier) gehts zurück zur Villa. Duschen, etwas ausruhen, und dann Yoga.
Das ist echt das Beste. Diese Kombination aus Surfen und Yoga. Die Dehnübungen helfen, den Muskelkater zu lindern. Die Balanceübungen sind super, um beim Surfen sicherer zu stehen. Und man lernt, sich auf den Moment zu konzentrieren. Und das Ganze beim Sonnenuntergang auf der Terrasse. Gibt es einen schöneren Ort dafür?
Nach dem Yoga gibts heute noch Programm. Alle Gäste von Westsurf Morocco fahren gemeinsam mit Janina und Aziz nach Taghazout zum Essen. Eine schöne Idee. Die Stimmung ist gut, ausgelassen, man lernt sich besser kennen.
Irgendwann gegen 23 bin ich wieder in meinem Zimmer in der Villa.
Ich lass mir noch einmal den Tag durch den Kopf gehen.
Und denke mir: Ich bin glücklich hier. Namaste.
Da ich jetzt zum 4ten Mal hier bin, hat meine Freundin Janina mich gebeten einen Blog-Eintrag über meinen Aufenthalt hier zu schreiben. Etwas schwierig jetzt aus dem Stegreif heraus, etwas aufs weiße Blatt zu kriegen Also versuchens wir es doch mit Struktur und geben dem ganzen einen Titel:
Mein erster Surftag:
8 Uhr Frühstück auf der Dachterrasse. Was gibt es Besseres als mit Blick aufs Meer den Kaffee zu genießen? Nebenbei lerne ich dann auch die anderen Gäste des Surfscamps kennen. Alle scheinen ganz nett und offen zu sein. Aber irgendwie ist das ja auch normal, Surfer sind immer nett und offen
9 Uhr: Abflug Endlich! Bretter werden aufs Dach gepackt, Wetsuits in die Autos rein. Wenn alle helfen, geht’s doch recht schnell. Aziz und Ismail, unsere Surflehrer, beraten sich noch mal schnell, wo die besten Konditionen sind, damit auch wirklich alle Gäste auf ihre Kosten kommen, und los gehts!
Heute fahren wir nach Anza, jaaaaaaaaa
Wie viel Uhr haben wir? Keine Ahnung, nicht wichtig, High-Tide ist da, schnell schnell schnell in den Wetsuit rein. Und aufwärmen. Ich bin ja ein große Gegnerin vom Aufwärmen. Ich finde es fürchterlich in einem engen Wetsuit am Strand rumzulaufen. Schließlich bin ich nicht zum Laufen hier, sondern zum Surfen. Allerdings, sieht der vernünftige Teil in mir tatsächlich den Sinn davon ein. UND: sogar die Profis wärmen sich mit Dehnungsübungen auf. Als gute Coaches sind Aziz und Ismail auch unerbittlich. Auch bei meinem vierten Aufenthalt hilft mein Jammern nicht, ich muss wie alle anderen auch das Warm-up mitmachen. Ich ergebe mich meinem Schicksal und stehe das Aufwärmen und die technichen Übungen am Strand durch. Immer mit einem Auge sehnsüchtig aufs Meer schauend!
Am Anfang ein paar Mal im Weißwasser aufstehen hat Aziz gemeint. Dann machen wir das doch. Die Nächste, die bricht, nehm ich! Die! Paddel paddel paddel, und aufstehen… Ein wenig in die Knie, leicht drehen, jaaaaaaaaaaaaaaaa
Ich kann’s noch immer, habs nicht verlernt. Mein Körper scheint sich noch an alles zu erinnern!
Und dann bleibt die Zeit stehen. Reinpaddeln, Brett drehen, Welle anpaddeln, aufstehen, genießen. So einfach ist es. Mich ergreift wie jedes Mal eine tiefe Zufriedenheit, Gelassenheit, ein Gefühl von Freiheit. Wow, es war mir nicht bewusst, wie sehr ich das alles hier vermisst habe!
Nach jeder Welle kriege ich ein paar Tipps zum Bessermachen von Aziz und Ismail: “It was a good one, BUT…” Ich bin ja hier zum Lernen, besser werden. Und die beiden wissen genau, wie sie die verschiedenen Gäste behandeln müssen, um sie zu fördern und unterstützen.
Irgendwann fangen alle an müde zu werden, es wird wohl Lunch Time sein. Also kurz aus dem Wasser raus. Lecker Sandwich! Janina ist die weltbeste Sandwichmacherin! Die Lunchpackete allein sind schon ein Grund immer wiederzukommen. Und wie süß, sie hat nicht vergessen, dass ich keine Tomaten esse! Ich könnte sie küssen dafür!
Das ist der Grund, warum ich immer wieder zu Westsurf Morocco komme. Diese kleinen Aufmerksamkeiten. In einer x-beliebigen Schule mit mehr Gästen hätte ich zuerst nochmal sagen müssen, dass ich keine Tomaten esse. Hier merkt man sich das.
Nach dem Essen etwas ausruhen, verdauen. Dann schnell wieder ins Wasser zur zweiten Surf-Session. Die Zeit ist nicht mehr wichtig, das Einzige, was zählt ist das Meer und Spaß haben. Bis es nicht mehr geht. Alle scheinen sich zu amüsieren, kommen ganz aufgeregt aus dem Wasser, alle erzählen sich wie stark die Strömung ist, was für eine Welle sie gestanden haben, wie viel Spaß es macht
Irgendwann sitzen alle glücklich, mit leuchtenden Augen, aber erschöpft am Strand. Schön diese Stimmung. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: auch das hat mir gefehlt.
Irgendwann am späten Nachmittag, (ich glaube es ist 17 Uhr, aber die Zeit ist so unwichtig hier) gehts zurück zur Villa. Duschen, etwas ausruhen, und dann Yoga.
Das ist echt das Beste. Diese Kombination aus Surfen und Yoga. Die Dehnübungen helfen, den Muskelkater zu lindern. Die Balanceübungen sind super, um beim Surfen sicherer zu stehen. Und man lernt, sich auf den Moment zu konzentrieren. Und das Ganze beim Sonnenuntergang auf der Terrasse. Gibt es einen schöneren Ort dafür?
Nach dem Yoga gibts heute noch Programm. Alle Gäste von Westsurf Morocco fahren gemeinsam mit Janina und Aziz nach Taghazout zum Essen. Eine schöne Idee. Die Stimmung ist gut, ausgelassen, man lernt sich besser kennen.
Irgendwann gegen 23 bin ich wieder in meinem Zimmer in der Villa.
Ich lass mir noch einmal den Tag durch den Kopf gehen.
Und denke mir: Ich bin glücklich hier. Namaste.