DER RICHTIGE SURFBRETT-TYP
Welche verschiedenen Surfbretttypen und Surfbrettformen es gibt, verraten wir dir in einer kleinen übersichtlichen Zusammenfassung:
LONGBOARD
Für Anfänger am besten geeignet ist das Longboard. Mit einer Länge von 8 bis 10 Fuß zählt das Longboard definitiv zu den – Überraschung! – längsten Boards und ist noch dazu auch das älteste. Es war bis in die 1960er Jahre das einzige Modell auf dem Markt. Das große Volumen sorgt für hohe Stabilität und erleichtert das Anpaddeln und Angleiten. Es ist für nahezu alle Wellenbedingungen geeignet und ist meistens nur mit einer Single-Fin oder drei Finnen ausgestattet. Der Nachteil: Du bist nicht so wendig und schnell unterwegs.
MALIBU
Das Malibu-Board ist etwas kürzer als das Longboard, hat aber ein größeres Volumen, was es besonders für Surfanfänger tauglich macht. Es erleichtert das Anpaddeln und Wellenreiten. Wenn die Wellen mal nicht ganz so hoch sind, greifen auch fortgeschrittene Surfer gern zum Malibu-Board.
MINI-MALIBU
Das „mini“ unter den Malibu-Surfboards ist ebenfalls bei Anfängern beliebt. Doch auch fortgeschrittene Surfer lieben diese Boardform. Viele Surfschulen haben daher ein umfassendes Sortiment an Mini-Malibu-Brettern für ihre Surfschüler. Im Regelfall ist es zwischen 7 bis 8 Fuß lang und nicht ganz so dick und breit wie das Longboard.
FISH
Der Fish ist sehr breit und voluminöser als andere Boardformen. Wer also die maximale Wellenausbeute erzielen will, sollte sich für den Fish entscheiden. Er ist zudem wesentlich kürzer als das Shortboard. Anfänger sollten die Finger vom Fish lassen, da es eher für fortgeschrittene Wellenreiter geeignet ist.
SHORTBOARD
Für die Profis: Shortboards gibt es bereits ab einer Größe fünf Fuß. Wie es der Name schon verrät, sind Shortboards kurz und dünn. Um ausreichend Stabilität auf dem Shortboard zu erhalten, benötigt man Geschwindigkeit und die entsprechenden Surfkenntnisse. Wer sein Brett im Griff hat, kann mit dem Shortboard wendige Manöver reiten und tief in die Surftrickkiste greifen.
HÄUFIGE FRAGEN ZUR WAHL DES PERFEKTEN SURFBRETTS
Die Suche nach dem perfekten Surfbrett kann eine spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein. Wahrscheinlich quälen dich bereits jetzt Fragen über Fragen. Keine Sorge: wir wollen dir deine Fragezeichen im Kopf nehmen und beantworten deshalb die häufigsten Fragen, die wir in unserer Surfschule gestellt bekommen.
Welche Rolle spielt die Körpergröße und das Gewicht bei der Auswahl des richtigen Surfbretts?
Grundsätzlich gilt: Je größer und schwerer du bist, desto länger und breiter sollte dein Surfbrett sein, um ausreichend Auftrieb zu bieten. Leichtere Surfer können sich für schmalere und kürzere Boards entscheiden, die wendiger sind.
Wie beeinflussen verschiedene Materialien die Leistung und Haltbarkeit eines Surfbretts?
Traditionelle Materialien wie Polyurethan-Schaum mit Glasfaserverbund bieten eine gute Mischung aus Flexibilität und Haltbarkeit. Dann gibt es noch Epoxyharz, das etwas leichter und fester ist und häufig für High-Performance-Boards verwendet wird, die von erfahrenen Surfern bevorzugt werden. Die erkennst du oft an ihrem hohen Tempo, und vielen wendigen Turns. Für Anfänger empfehlen wir, erstmal auf die traditionellen Materialien zu setzen, da sie einfacher zu handhaben sind und eine gute Balance zwischen Stabilität und Flexibilität bieten.
DAS RICHTIGE SURFBRETT FÜR DEN GRÖSSTEN WELLENSPASS
Die wichtigste Info vorweg: Rund 90 Prozent der Surfer reiten ihre Wellen auf dem falschen Surfbrett. Dabei ist es unerlässlich, sich mit dem richtigen Board in die Wellen zu stürzen. Das falsche Surfboard sorgt für weniger Wellenspaß, mehr Risiko im Wasser und kann im Worst Case sogar deinen Surfurlaub ins Wasser fallen lassen.
DAS RICHTIGE SURFBRETT: WORAUF DU ACHTEN SOLLTEST
Bei der Auswahl des perfekten Surfbretts spielen vier entscheidende Faktoren eine wichtige Rolle:
Indem du diese vier Faktoren berücksichtigst und das für dich passende Surfbrett auswählst, kannst du dein Surferlebnis optimieren und das Beste aus deinen Wellenritten herausholen.