DIE WAHRHEIT IST…
Als Anfänger bist du sicher voller Vorfreude auf das Rauschen der Wellen und den süchtigmachenden Flow – endlich auf dem Board zu stehen und ganz locker Wellen reiten. Bevor du dich ins Abenteuer stürzt, ist es wichtig, dir bewusst zu machen, dass das Surfen nicht nur Sonnenschein und Regenbogen verspricht.
Das Surfen ist eine faszinierende Sportart, die körperlich und mental fordernd ist. Für Anfänger kann der Einstieg ins Wellenreiten mit einigen Stolpersteinen verbunden sein – aber keine Sorge, jeder hat mal klein angefangen. Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Respekt vor den Elementen des Ozeans und der Community kannst du diese Fehler vermeiden und dein Surferlebnis sicherer und erfolgreicher gestalten.
In diesem Artikel geben wir dir einige Tipps für den Start zum Surfen, mit denen du Anfängerfehler ganz easy vermeidest.
UNSERE ANFÄNGER-TIPPS FÜRS SURFEN
1) KOMM DEM MUSKELKATER ZUVOR
Schon bevor du überhaupt Sand zwischen den Zehen und Salzwasser im Gesicht hast, kannst du dich auf deine Surf-Sessions vorbereiten – und zwar von zu Hause aus. Kleine Trainingseinheiten können dir helfen, deine Muskulatur auf die Strapazen des Surfens vorzubereiten. Wir empfehlen gezielte Kraftübungen und natürlich Yoga als optimales Pre-Surf-Programm. Für das Surf-Warm-Up von Zuhause aus haben wir dir bereits in diesem Blogbeitrag hilfreiche Tipps zusammengeschrieben.
2) OHNE LEASH, OHNE MICH!
Surfen ohne Leash? Geht. Zählt aber nicht zu den empfehlenswerten Dingen, die einem Anfänger (oder auch Fortgeschrittenen) geraten werden. Besonders bei deinen ersten Surftrips wirst du öfter unfreiwillig das Board verlassen. Dann ist es wichtig, dass du mit dem Surfbrett über die Leash verbunden bist und das Surfbrett so immer in deiner Nähe ist. Das ist nicht nur sicher, sondern spart auch Kraft und Zeit, die du sonst für deinen Paddelweg zum Surfbrett zurück benötigst.
3) ATTENTION PLEASE!
Lass dich nicht überraschen. Zu den Fähigkeiten eines guten Wellenreiters gehört auch, gut zu beobachten. Fokussiere deinen Blick auf die Wellen. So kannst du am besten reagieren, wenn die Welle auf dich zukommt. Beim Anpaddeln der Welle solltest du in den Rundumblick wechseln und alle Seiten „in der Übersicht“ haben. Auf diese Weise erkennst du am besten, ob du in die richtige Richtung und im richtigen Winkel zur Welle paddelst.
4) SAFETY FIRST! ODER AUCH: HIER GILT DIE STVO!
Es gibt Anfängerfehler, die verzeihen dir weder die Wellen, noch die anderen Surfer. Wenn du nicht vorhast, dich an einem Spot unbeliebt zu machen, solltest du die grundsätzlichen Vorfahrtsregeln beachten. Und ganz wichtig: Niemals jemandem in die Welle droppen oder gar einem Local die Welle nehmen . Sollte dir dennoch mal ein kleiner Surffaupax passieren, dann ist zumindest ein freundliches Lächeln und bedauerndes „Sorry“ ein Muss!
Zudem solltest du vorab mindestens eine kleine „Kurzschulung“ in Sachen Sicherheit mitmachen. Ein erfahrener Surfer kann dir am besten beantworten, wo du ins Wasser gehst, wann du hinaus paddeln solltest und wie die Strömungen einzuschätzen sind.
5) DAS RICHTIGE TIMING!
Auch, wenn du die Wellen nicht abwarten kannst: Nimm dir Zeit. Surfen hat auch sehr viel mit beobachten zu tun … und mit warten! Nimm dir einen Augenblick, um das Meer und die Wellen vom Strand aus „kennenzulernen“. In der Regel rollen die Wellen in sogenannten „Sets“ auf die Küste zu, danach folgt eine kurze Pause. Nutze diese kleine Pausenzeit, um ins Line-up rauszupaddeln und das nächste Set erfolgreich zu surfen. Das spart Kraft … und verhindert Enttäuschung, wenn die Wellen stärker sind als du.
6) SONNE IST GUT, SONNENSCHUTZ IST BESSER.
Sommer, Sonne, Sonnenschein … und vor allem: Sonnenschutz. Als Kellerkind in den Surfurlaub zurück und schnurstracks 3 Stunden ungeschützt im Wasser? No way! Aus Sorge, man könne ihnen die Sonnenstunden ihres Wellenreitstrips am Ende nicht ansehen, verzichten viele auf ausreichend Sonnenschutz. Man will ja schließlich als gut gebräunter Surftrip-Heimkehrer die Sonne mit nach Hause nehmen.
Aber Vorsicht: Auf dem Wasser reflektiert die Sonne so stark, dass du statt knackig braun schnell krebsrot bist. Nicht nur aus optischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen solltest du daher immer für ausreichenden Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor sorgen. Heißt: 30+ oder besser 50+. Gesicht und empfindliche Füße schützt du am besten mit Zinkcreme.
7) LASS DIR HELFEN
Surfen sieht von außen betrachtet ziemlich easy aus: ein bisschen paddeln, auf dem Board rumsitzen und schwupps auf die Welle springen: kann ja nicht so schwer sein, oder? Viele Anfänger, die sich alleine in die Wellen trauen, erfahren auf eher schmerzliche Art, wie herausfordernd dieser Sport ist. Deshalb: Lass dir helfen. Es gibt unzählige Menschen da draußen, die sich hervorragend auskennen und dafür sorgen, dass du ab Sekunde 1 Spaß am Wellenreiten hast. Und zwar sicher, im Einklang mit der Natur und so, dass du gleich teil der Surf-Community wirst. Egal, ob Privatkurs, Surfcamp oder flexible Buchung von Surfkursen – es ist garantiert auch etwas für dich dabei!
Keine Lust auf Anfängerfehler beim Surfen?
Wir erleichtern dir den Start in unseren Lieblingssport und bringen dich schnell und sicher auf das Brett, das für uns – und bald sicher auch für dich – die Welt bedeutet. Unser Anfänger Surfkurs in Marokko ist perfekt für dich, wenn du in guter Gesellschaft, mit Spaß bei der Sache und persönlicher Betreuung ins Surfen einsteigen möchtest. Die vielen Surfspots in Marokko bieten optimale Bedingungen für Surfanfänger: Wellensicherheit das ganze Jahr über, angenehme Temperaturen für längere Sessions und viel Platz zum Ausprobieren und Baden gehen ;). Komm vorbei – wir freuen uns auf dich!